Ist Raps ein Bodenverbesserer?
Raps ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Fruchtfolgen. Er trägt zur Verbesserung der Bodenqualität, zur Minderung von Erosion und zur Erhöhung der Erträge innerhalb der Folgefrüchte bei. Rapsfelder bieten zudem vielen Insekten einen Lebensraum.Die innen und teilweise nach außen an den Stengeln gebildeten Sklerotien fallen beim Dreschen auf den Acker oder werden mit untergepflügt. Die Sklerotien überdauern 7-10 Jahre.Ein regelmäßiger Verzehr unterstützt die Gehirnfunktion, senkt den Blutdruck, wirkt entzündungshemmend und stärkt die Immunabwehr. Hinzu kommt: ein Esslöffel Rapsöl deckt bereits den täglichen Bedarf an Vitamin E zu rund einem Drittel.

Welche Pflanzen verbessern den Boden : Um den Boden auf natürliche Art und Weise zu verbessern, empfiehlt sich eine Gründüngung. Dafür werden geeignete Pflanzen wie Klee, Raps, Sonnenblumen, Gelbsenf, Lupinen oder Phacelia (Bienenfreund) gepflanzt beziehungsweise ausgesät. Wenn sie ausgewachsen sind, werden sie einfach in den Boden eingearbeitet.

Ist Raps umweltfreundlich

Raps führt mit großem Abstand die Anbaufläche unter den nachwachsenden Rohstoffen an. Biodiesel aus Raps leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele, weil bei der Verbrennung nur so viel CO2 frei wird, wie die Rapspflanze beim Wachstum aus der Atmosphäre aufgenommen hat.

Warum wird Raps untergepflügt : Sie bindet Nährstoffe im Boden. Die welken Pflanzen werden dann in der Regel im Frühjahr unter die gepflügt und dienen quasi als zusätzlicher Dünger. So kann die nächste Saat dann wieder besser wachsen. Als hübsches Fotomotiv kann der Ackersenf dem Raps allemal Konkurrenz machen.

Raps (Brassica napus) ist eine relativ junge Kulturpflanze, jedoch eine wirtschaftlich sehr bedeutende Nutzpflanze. Wahrscheinlich ist er aus einer Kreuzung zwischen dem Wilden Gemüsekohl (Brassica oleracea) und Rübsen (Brassica rapa) im Mittelmeerraum, dem Kontaktgebiet beider Ausgangssippen, hervorgegangen.

Für einen schnellen Überblick hier noch einmal Maßnahmen, mit denen Sie Ihren Boden langfristig fruchtbar machen.

  • Humus einbringen.
  • Humus aufbauen und erhalten.
  • Verdichtungen beseitigen.
  • Den pH-Wert regulieren.
  • Bodenverbesserung durch Mineralien.
  • Bodenverbesserung durch Pflanzen.
  • Vielfältige Fruchtwechsel und Mischkulturen.

Welche Pflanzen bei verdichtetem Boden

Bodentypen und ihre Zeigerpflanzen

Bodentyp Typische Pflanzen
Stickstoffarmer Boden Stiefmütterchen, Besenginster, Klee, Hornkraut, Hungerblümchen
Nährstoffarmer Boden Fetthenne, Heidekraut, Labkraut, Steinbrech, Thymian
Verdichteter Boden Breitwegerich, Gänsefingerkraut, Kriechender Hahnenfuß, Quecke

Nebenprodukte der Rapsverarbeitung können als preiswerte Proteinträger, vor allem im Rinder- futter aber auch im Schweinefutter eingesetzt werden. Rapssaat ist dagegen als Futtermittel relativ teuer. Sie ist kein Nebenprodukt, sondern ein Rohstoff für die Gewinnung pflanzlichen Öls.Raps ist derzeit der Knüller unter den Nutzpflanzen. Das liegt vor allem am historisch hohen Preis für die Krautpflanze, deren Samen viel hochwertiges Öl hervorbringen. Raps wird heute an der Chicagoer Terminbörse für rund 270 Euro pro Tonne gehandelt.

Nebenprodukte der Rapsverarbeitung können als preiswerte Proteinträger, vor allem im Rinder- futter aber auch im Schweinefutter eingesetzt werden. Rapssaat ist dagegen als Futtermittel relativ teuer. Sie ist kein Nebenprodukt, sondern ein Rohstoff für die Gewinnung pflanzlichen Öls.

Ist Raps ein Starkzehrer : Bio-Raps bereichert als Starkzehrer Bio- Fruchtfolgen ganz entscheidend. Viele Bio-Fruchtfolgen sind klar auf Stickstoff- und Humusaufbau ausgerichtet und haben daher einen hohen Anteil an Leguminosen in Haupt- und Zwischenfrüchten.

Warum zählt der Raps zu den wirtschaftlich bedeutendsten Nutzpflanzen : Wirtschaftliche Bedeutung

In erster Linie wird Rapsöl aus der Rapssaat gewonnen. Dieses Rapsöl wird als Speiseöl, Futtermittel und als Biokraftstoff genutzt. Weiter wird Rapsöl in der chemischen Industrie verwendet und dient als Grundstoff für Materialien wie Farben, Kunststoffe und Kaltschaum.

Was ist der beste Bodenverbesserer

Denn Humus ist der beste und natürlichste Bodenverbesserer, den man bekommen kann! Einen vitalen und gesunden Boden unterstützen Sie zudem mit dem Verzicht auf unnötige Chemie im Garten.

Zum Einsatz kommen vor allem Leguminosen, wie Lupinen, Wicken, Erbsen, Bohnen oder Kleearten. Sie können gemeinsam mit Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft binden. Angebaut werden aber auch Phacelia, Buchweizen, Senf und Gräser sowie verschiedenen Gemische.Verdichteten Boden richtig nachhaltig auflockern

Die klassische und in den meisten Fällen erfolgreiche Vorgehensweise besteht in dem Einharken von Sand. Dazu wird der Sand gleichmäßig und dünnen auf den Boden gestreut und dann eingeharkt. Der verwendete Sand sollte hochwertig sein, Quarzsand hat sich gut bewährt.

Was tun wenn der Boden zu hart ist : Bodenverbesserung für schwere Lehm- und Tonböden

Mischen Sie nach Möglichkeit auch Sand unter. Er verbessert den Wasserhaushalt nachhaltig, indem er undurchlässige Tonschichten lockert. Um Verdichtungen im Tonboden zu beseitigen, sollte die Erde jährlich vor dem ersten strengen Frost möglichst tief umgegraben werden.