Sind kleine grüne Raupen giftig?
Der Eichenprozessionsspinner ist eigentlich ein harmloser Falter. Doch die Härchen seiner Raupen sind für Menschen giftig. Und: Selbst in Norddeutschland breitet sich der Eichenprozessionsspinner inzwischen immer weiter aus.Wer im Wald spazieren geht, wird bevorzugt mit den kleinen grünen Raupen des Frostspanners Bekanntschaft machen«, teilt Thomas Waldenspuhl, stellvertretender Leiter des Amtes für Waldwirtschaft mit. Diese Raupen seien zwar lästig, aber ungiftig.Was macht die Raupen gefährlich Zur Plage hat sich vielerorts auch der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) entwickelt. Anders als beim Schwammspinner (Lymantria dispar) können diese Raupen Menschen gefährlich werden – wegen ihrer feinen Gifthärchen.

Welche Raupen darf man nicht anfassen : Das Gefährliche an dem Eichenprozessionsspinner ist nicht der Schmetterling an sich, sondern die Raupe. Denn die Brennhaare der Raupe des Eichenprozessionsspinners können beim Menschen eine Raupendermatitis auslösen — eine allergische Hautreaktion, die ganz schön unangenehm ist.

Warum soll man Raupen nicht anfassen

Giftig sind nur die Brennhaare der Raupen. Sie enthalten das Nesselgift Thaumetopoein und sind besonders hartnäckig, weil sie sich über die Luft verbreiten und das Gift jahrelang erhalten bleiben kann. Wer die Raupen entdeckt, sollte sie auf keinen Fall anfassen.

Was entwickelt sich aus grünen Raupen : Grüne Pflanzenteile, Früchte, Holz, Pilze, ja sogar Tierhäute werden von Schmetterlingsraupen gefressen, verdaut und dann als natürlicher Dünger wieder ausgeschieden. Schmetterlinge durchlaufen für ihre Entwicklung eine vollständige Metamorphose, vom Ei zur Raupe, zur Puppe und schlussendlich zum Falter.

Viele kleine grüne Raupen leben oft gut versteckt in Pflanzen und kommen nur nachts zum Futtern heraus. Auch junge Raupenstadien sind optisch oft schwer zu erkennen. Die Klopfprobe hilft: Halten Sie ein weißes Blatt Papier unter Blätter und Äste und klopfen Sie darauf.

Eichenprozessionsspinner sind kleine, gefräßige Schmetterlingsraupen. Sie bevorzugen warm-trockene Regionen und lichte Eichenwälder. In trockenen Jahren vermehren und verbreiten sie sich massenhaft. Doch genau das birgt für Eichen und Menschen Gefahren, denn die Raupen fressen nicht nur die Bäume kahl.

Wie sehen die gefährlichen Raupen aus

Die Raupen sind zu Beginn ihres Lebens gelblich-braun, mit zunehmenden Alter verfärben sie sich jedoch graublau bis schwarz. Sie können bis zu fünf Zentimeter groß werden, dabei ist ihr Körper vollständig mit Brennhaaren bedeckt. Die Raupen ziehen in teils großen Gruppen über die Gehölze und fressen sie kahl.Was passiert wenn man eine giftige Raupe anfasst Bei Hautkontakt bilden sich oft Rötungen, Quaddeln und Pusteln. Das Einatmen der giftigen Härchen kann Husten, Asthma und Bronchitis auslösen.Kleiner Kohlweißling

Nach der Eiablage schlüpfen maximal 25 Millimeter lange Raupen mit grüner Grundfarbe und gelben Streifen. Der Falter selbst wird später hellgelbe Flügel tragen. Zwischen März und November kann ein Kohlweißling für die Erzeugung von rund vier Generationen sorgen.

Grüne Raupe: Frostspanner

Leider sind sie alles andere als angenehme Mitbewohner, sondern Schädlinge. Bevorzugt fallen sie im Frühjahr in großen Schwärmen über Obst- oder Ziergehölze her, fressen diese kahl und machen sich dann aus dem Staub.

Warum darf man Raupen nicht anfassen : Die Raupen besitzen feine Brennhaare, die bei Berührung Reizungen der Haut, Augen und Atemwege verursachen können. Der Grund: In den Härchen ist Nesselgift enthalten. Da die winzigen Härchen aber auch durch die Luft fliegen, sind die Tiere nicht nur bei einer Berührung gefährlich.

Was passiert wenn eine Raupe beißt : Empfindlichere Patienten können Schwellungen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Lymphadenopathie, Lymphadenitis, Schock und Atemnot erleben. Die Wundschmerzen lassen in der Regel innerhalb einer Stunde nach, und die roten Flecken verschwinden inherhalb eines Tages.

Welche Raupen sind Schädlinge

Einige der schädlichsten Raupen erkennen Sie an diesen Merkmalen:

  • Eichenprozessionsspinner-Raupe. Diese Raupe mit Haaren breitet sich vermehrt in Deutschland aus.
  • Kohlweißling-Raupe.
  • Buchsbaumzünsler-Raupe.
  • Gespinstmotte-Raupe.


Ist es trotz aller Vorsichtmaßnahmen zu einer Raupendermatitis mit Juckreiz und Quaddeln gekommen, helfen folgende Maßnahmen:

  1. Kühlende Umschläge auf die betroffene Hautstelle auflegen.
  2. Cremes oder Gele mit Kortison auftragen.
  3. Antihistaminika in Tablettenform einnehmen.

Raupen und Nester nicht berühren.

Die giftigen Brennhaare der Raupen und der Larvenhäute in den Nestern können Beschwerden auslösen wie starken Juckreiz, Atemnot bis hin zum allergischen Schock. Die Härchen können für Menschen und auch Tiere mehrere Jahre lang gefährlich bleiben.

Welche Raupe grün : Im Folgenden finden Sie die häufigsten Arten in Deutschland:

  • Buchsbaumzünsler. Raupe: Der Buchsbaumzünsler bedroht den beliebten Buchsbaum. (
  • Eichenwickler. Eichenwickler: Die Raupe hat eine grüne bis braune Färbung. (
  • Großer Kohlweißling.
  • Kleiner Kohlweißling.
  • Schwalbenschwanz-Raupe.