Warum sich bAV nicht lohnt?
Für Sparer, die monatlich zwischen 5.175 Euro und 7.550 Euro verdienen, ist die Entgeltumwandlung weniger lohnend. Zum einen geht die Ersparnis bei den Sozialabgaben zum Teil verloren, wenn Dein Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze der Krankenversicherung liegt.Hauptkritikpunkt und Nachteil ist die nachgelagerte Besteuerung der betrieblichen Altersvorsorge im Alter. Zudem werden durch die Entgeltumwandlung gesetzliche Sozialleistungen gemindert. Arbeitnehmer können außerdem beim Arbeitgeberwechsel nicht sicher sein, dass sie ihren bAV-Vertrag mitnehmen können.Die Gehaltsumwandlung kann sich lohnen, wenn der Arbeitgeber einen entsprechenden Zuschuss leistet – bestenfalls mehr als den teilweise vorgeschriebenen Arbeitgeberzuschuss von 15,00 %. Die Entgeltumwandlung kann sich zudem auch für Geringverdiener lohnen, die weniger als 30.900 € brutto pro Jahr verdienen.

Welche Nachteile hat die betriebliche Altersvorsorge in der Auszahlungsphase : Nachteile der betrieblichen Altersvorsorge

Steuern und Abgaben im Alter: In der Auszahlungsphase werden grundsätzlich Steuern und für gesetzlich Krankenversicherte auch Sozialabgaben fällig. Für die Krankenversicherung gibt es aber einen Freibetrag. Arbeitgeber gibt Modell vor: Das schränkt die Wahlfreiheit ein.

Sollte man eine betriebliche Altersvorsorge abschließen

Eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist eine sinnvolle Ergänzung deiner Altersvorsorge. Die Beiträge zur bAV gehen direkt von deinem Bruttoeinkommen ab. Du musst dich also um nichts kümmern. Du verlierst kein Geld: Du bekommst die eingezahlten Beiträge als Betriebsrente oder Einmalzahlung garantiert zurück.

Wie viel spart Arbeitgeber bei bAV : Für alle Neuverträge seit 2019 gilt ein verpflichtender Arbeitgeberzuschuss: Wird Entgelt in eine bAV umgewandelt, muss der Arbeitgeber 15 Prozent drauflegen, sofern er Sozialversicherungsbeiträge spart. Ab 2022 gilt dies auch für bereits bestehende Verträge.

Wie viel sollte man in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen Wie viel Sie in die bAV einzahlen, hängt von Ihren finanziellen Kapazitäten ab. Als Faustregel gilt: Damit sich die betriebliche Altersvorsorge lohnt, sollte sich Ihre Arbeitgeberin beziehungsweise Ihr Arbeitgeber mit 20 Prozent beteiligen.

Wie viel Sie in die bAV einzahlen, hängt von Ihren finanziellen Kapazitäten ab. Als Faustregel gilt: Damit sich die betriebliche Altersvorsorge lohnt, sollte sich Ihre Arbeitgeberin beziehungsweise Ihr Arbeitgeber mit 20 Prozent beteiligen.

Was kostet den Arbeitgeber eine bAV

Januar 2022 ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Betriebsrente mit mindestens 15 Prozent zu fördern. „Der durchschnittliche Beitrag inklusive Förderung liegt zwischen 170 und 200 Euro. Für den Arbeitnehmer liegt der Einsatz demnach zwischen 80 und 100 Euro.Das Ergebnis liegt unter dem für 2023 geltenden Höchstbetrag von 1.020 Euro, darf also bestehen bleiben. Obendrauf kommt nun noch der Zuschlag von 306 Euro, macht insgesamt einen Versorgungsfreibetrag von 958,80 Euro. Diese Summe bleibt ab 2024 von Ihrer Betriebsrente jedes Jahr steuerfrei.Der größte Nachteil der betrieblichen Altersvorsorge ist, dass sie bei der Auszahlung zu versteuern ist und Sozialabgaben anfallen. Zudem kann es bei einem Arbeitgeberwechsel einige Hürden geben, wenn der neue Arbeitgeber den bAV-Vertrag in dieser Form nicht weiterführen möchte.

Bei häufigem Jobwechsel lohnt sich eine Entgeltumwandlung eher nicht. Du riskierst, viele Verträge parallel zu führen und bei jedem neuen Vertrag wieder Abschlusskosten zu zahlen.

Was bleibt von 200 € Betriebsrente übrig : Rechenbeispiel: So werden Betriebsrentner seit 2020 entlastet

2019 2021/22
Betriebsrente 200 € 200 €
Freibetrag 164,50 €
GKV-Beitrag (15,6 %)* 31,20 € 5,54 €
Ersparnis Sozialabgaben durch Freibetrag 25,66 €

Ist es sinnvoll eine betriebliche Altersvorsorge : Eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist eine sinnvolle Ergänzung deiner Altersvorsorge. Die Beiträge zur bAV gehen direkt von deinem Bruttoeinkommen ab. Du musst dich also um nichts kümmern. Du verlierst kein Geld: Du bekommst die eingezahlten Beiträge als Betriebsrente oder Einmalzahlung garantiert zurück.

Für wen lohnt sich die betriebliche Altersvorsorge

Rein arbeitgeberfinanzierte bAV-Verträge sind in jedem Fall für Sie als Arbeitnehmer sinnvoll. Hierbei erhalten Sie später eine Betriebsrente, ohne selbst etwas dafür aufgewendet zu haben.

Über 30 Jahre macht das rund 1,8 Rentenpunkte. Würde sich das angesparte Guthaben über die Jahre mit moderaten 2 Prozent verzinsen, müsste der Rentner noch 86 Jahre alt werden. Das ist schon besser. Noch mehr lohnt sich die Entgeltumwandlung, wenn der Chef mehr als 15 Prozent obendrauf gibt.Das Ergebnis liegt unter dem für 2023 geltenden Höchstbetrag von 1.020 Euro, darf also bestehen bleiben. Obendrauf kommt nun noch der Zuschlag von 306 Euro, macht insgesamt einen Versorgungsfreibetrag von 958,80 Euro. Diese Summe bleibt ab 2024 von Ihrer Betriebsrente jedes Jahr steuerfrei.