Was hilft bei Wechseljahresbeschwerden ohne Hormone?
Granatapfelextrakt kann sich wohltuend bei Hitzewallungen und Scheidentrockenheit auswirken. Baldrian (Valeriana officinalis) und Hopfen (Humulus lupulus) wirken beruhigend und können bei Schlafstörungen helfen. Johanniskraut (Hypericum perforatum) wirkt antidepressiv und kann Stimmungsschwankungen mildern.Melisse, Passionsblume, Baldrian, Johanniskraut

Sie haben eine beruhigende Wirkung, unterstützen so primär den Schlaf und beruhigen den Körper und Geist, was bei Hitzewallungen und natürlich auch bei Stimmungsschwankungen unterstützend wirken kann.So betont es auch Christian Albring, Präsident des Bundesverbands der Frauenärztinnen und Frauenärzte: Wir wissen, dass Frauen, die in die Wechseljahre kommen, Osteoporose-gefährdet sind, viel häufiger Herzinfarkte, Schlaganfälle und Arteriosklerose bekommen, wenn sie keine Hormone nehmen.

Welche Naturheilmittel gegen Wechseljahre : Besonders bewährt haben sich auch pflanzliche Arzneimittel mit Baldrian, Passionsblume, Melisse, Johanniskraut, Lavendel und Hopfen. Sie wirken gut, sind besonders verträglich und ihr Abhängigkeitsrisiko ist sehr gering.

Welche Alternative zur Hormonersatztherapie

Welche sinnvollen Alternativen zur Hormonersatztherapie gibt es

  • Den Nutzen von Achtsamkeits-, kognitiver und Verhaltenstherapie sehen die Fachgesellschaften als erwiesen an.
  • Bei Anwendung von Cimicifuga und Phytoöstrogenen muss auf mögliche Interaktionen mit anderen Arzneimitteln geachtet werden.

Wie kann man Hormone ersetzen : Östrogenmangel-Behandlung

  1. Kalzium und Vitamin D.
  2. Melatonin.
  3. Mönchspfeffer.
  4. Traubensilberkerze (Cimicifugawurzelstock)
  5. Östrogenhaltige Cremes oder Zäpfchen (beispielsweise bei Scheidentrockenheit)
  6. Laser der Genitalregion (vulvovaginal), wie er in der gynäkologischen Poliklinik des USZ angeboten wird.

In der Postmenopause sollte eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D gesichert sein, um Osteoporose vorzubeugen.

Als Ersatz für die fehlenden Östrogene wird dann häufig ein Estradiol-haltiges Medikament eingesetzt, da Estradiol die im Blut vorherrschende Form der Östrogene ist. Es handelt sich also um eine Form des Östrogens, die mit dem köpereigenen Hormon identisch ist.

Warum sollte man keine Hormone nehmen

Die Behandlung erhöht jedoch auch die Gefahr von Herzerkrankungen, Thrombosen und Schlaganfällen Am höchsten ist das Risiko für die Frauen dann, wenn die Einnahme über Tabletten stattfindet.Die Perimenopause gilt als Höhepunkt der Wechseljahre. Die Symptome sind jetzt meist am schlimmsten: Störungen des Menstruationszyklus, Ausbleiben der Regel. Hitzewallungen und Schweißausbrüche.Es wirkt im Körper offenbar wie Dopamin und senkt die Ausschüttung des Prolaktinspiegels. Das hilft unter anderem dabei, dass Spannungs-, Schwellungs- und Schweregefühle der Brüste gelindert werden, Reizbarkeit nachlässt und auch Symptome wie Kopfschmerzen oder Migräne können seltener werden.

Hopfen, d.h. auch Bier, und die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) haben ebenfalls eine östrogenartige Wirkung.

Wie kann ich mein Östrogenspiegel natürlich erhöhen : Östrogenmangel-Behandlung

  1. Ausdauersport wie Aquagymnastik, Joggen, Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren.
  2. Ernährung.
  3. Johanniskraut (Achtung bei Einnahme der Pille, Johanniskraut kann die Wirkung der Antibabypille reduzieren)
  4. Augentropfen (gegen trockene Augen)
  5. nach ärztlicher Absprache: Kalzium und Vitamin D. Melatonin.

Welches Vitamin fördert den Östrogenspiegel : Beispielsweise ist Vitamin D direkt an der Produktion der Östrogene, den weiblichen Sexualhormonen beteiligt. Außerdem fördert ein niedriger Vitamin-D-Spiegel die Bildung von Parathormon, was wiederum einen erhöhten Testosteronspiegel zur Folge hat.

Ist Magnesium in den Wechseljahren wichtig

Die Wechseljahre können für viele Frauen eine herausfordernde Phase sein, begleitet von vielen körperlichen und emotionalen Veränderungen. Eines der oft übersehenen, aber dennoch beachtenswerten Elemente für das Wohlbefinden während dieser Zeit ist eine ausreichende Versorgung mit Magnesium.

Auf ausreichend Magnesium in der Nahrung zu achten, ist allerdings für jede Frau in den Wechseljahren ratsam. Eine gute Versorgung trägt dazu bei, dass die Knochen stark bleiben und sich keine Osteoporose entwickelt.Wenn Du Dich entscheidest, nicht mehr hormonell zu verhüten, kann es zu Störungen Deines Zyklus oder anderen Symptomen kommen. Jede Art der hormonellen Verhütung kann Auswirkungen auf Deinen Körper haben, und häufige Nebenwirkungen der Absetzung können Blutungen, unregelmäßige Perioden und Krämpfe umfassen.

Wann hat man die Wechseljahre überstanden : Insgesamt können die Wechseljahre zehn bis 15 Jahre andauern. Durch die hormonellen Umstellungen leiden zwei Drittel aller Frauen unter leichten bis schweren Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Depressionen und Gewichtszunahme.