Was versteht man unter Polyneuropathie?
Typische Symptome der Nervenkrankheit Polyneuropathie sind Kribbeln, Brennen und Taubheit, die anfangs an beiden Füßen und Beinen auftreten. Als Auslöser kommen mehr als 600 mögliche Ursachen infrage. Ihren Ursprung haben die Gefühlsstörungen in den langen Nerven, die Muskeln, Haut und Organe mit dem Gehirn verbinden.So lassen sich bakterielle Polyneuropathien durch eine entsprechende Antibiotika-Gabe gut therapieren. Bei der alkoholischen Polyneuropathie ist eine absolute Alkoholabstinenz die wichtigste Maßnahme. Eine medikamentöse Schmerztherapie ist bei allen Polyneuropathie-Formen unterstützend.Ursachen der Polyneuropathie. Eine Akute Polyneuropathie ist auf viele Ursachen zurückzuführen: Infektion aufgrund eines von Bakterien produzierten Toxins, wie bei Diphtherie. Eine Autoimmunreaktion (wenn körpereigene Gewebe angegriffen werden), wie beim Guillain-Barré-Syndrom.

Wie schlimm kann eine Polyneuropathie werden : Eine Polyneuropathie kann akut, sich schnell verschlechternd oder chronisch verlaufen. Symptome der sensiblen Polyneuropathie: Sensible Nerven senden Informationen von der Haut zum Gehirn. Beeinträchtigungen können zu Empfindungsstörungen wie Ameisenlaufen, Brennen, Jucken, Taubheitsgefühlen oder Kribbeln führen.

Ist Polyneuropathie eine schlimme Krankheit

In 70 % der Fälle entwickeln sich die Beschwerden langsam über Monate wieder zurück. 5 % enden tödlich.

Wie bekommt man Polyneuropathie in den Griff : Einige Polyneuropathien (PNP), wie das akute Guillain-Barré-Syndrom (GBS und Varianten wie Miller-Fisher), hat man heute ganz gut im Griff. Die Dauer der Erkrankung einschließlich der Genesungsphase kann durch die Behandlung mit Immunglobulinen oder auch Plasmapherese um etwa ein Drittel verkürzt werden.

Eine Polyneuropathie reduziert die Lebenserwartung selbst nicht. Eine zugrundeliegende Erkrankung wie ein Diabetes mellitus oder ein chronischer Alkoholkonsum kann jedoch Einfluss auf die Lebenserwartung haben.

Eine Polyneuropathie reduziert die Lebenserwartung selbst nicht. Eine zugrundeliegende Erkrankung wie ein Diabetes mellitus oder ein chronischer Alkoholkonsum kann jedoch Einfluss auf die Lebenserwartung haben.

Kann eine Polyneuropathie wieder verschwinden

Die Polyneuropathie lässt sich nicht rückgängig machen. Die Therapie zielt daher vor allem darauf ab, ein Fortschreiten der Erkrankung zu vermeiden und die vorhandenen Beschwerden zu lindern. Das Leben mit Typ 2 Diabetes kann eine Herausforderung sein.Im Endstadium der Polyneuropathie sind Betroffene häufig auf einen Rollator oder gar einen Rollstuhl angewiesen. Die Patienten sind im Alltag stark eingeschränkt, können meist nur noch kurze Wege zurücklegen und verlieren die Fähigkeit den gewohnten Freizeitaktivitäten nachzugehen.Die meisten Polyneuropathien sind jedoch nicht heilbar, das Ziel sollte die Verhinderung einer weiteren Verschlechterung sein.