Was verursacht psychosomatische Schmerzen?
Bei psychosomatischen Erkrankungen können etwa seelische Belastungen, Stress, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen körperliche Beschwerden auslösen und/oder verstärken. Dabei kann es z.B. zu Verdauungsproblemen, chronischen Schmerzen, Herzbeschwerden oder Tinnitus kommen.Soziale und körperliche Aktivität sind bei psychosomatischen Schmerzen oft besonders wirksam. Vor allem, wenn Betroffene sich aufgrund der Beschwerden isoliert haben, können alltägliche Aktivitäten, Sport und Kontakt zu Freunden heilend sein.Häufige psychosomatische Symptome sind u.a.:

ständige Erschöpfung und Müdigkeit. Schmerzen. Magen-Darm- und Verdauungsbeschwerden. Herz-Kreislaufsystem-Probleme wie hoher Blutdruck oder Herzstolpern.

Wie lange dauern psychosomatische Schmerzen : Die unklaren körperlichen Beschwerden sind mit Funktionsbeeinträchtigungen im Alltag und erheblichem Leidensdruck der Betroffenen verbunden und dauern über einen längeren Zeitraum, in der Regel mindestens sechs Monate, an.

Wie fühlen sich psychosomatische Schmerzen an

Symptome. Häufig äußern sich psychosomatische Schmerzerkrankungen durch verschiedene Formen von Kopfschmerzen oder Beschwerden wie Rückenschmerzen. Schmerzen können isoliert in einzelnen Bereichen vorkommen, aber auch den ganzen Körper betreffen. Das ist zum Beispiel bei Fibromyalgie der Fall.

Welche Organe können psychosomatische Reaktionen zeigen : Psychosomatische Erkrankungen werden auch als somatoforme Störungen bezeichnet. Solche Erkrankungen und Beschwerden können in vielen verschiedenen Formen auftreten. Besonders häufig sind Probleme mit Magen und Darm, Müdigkeit, Schmerzen im Rücken oder Nacken sowie Herzkreislaufprobleme.

Normalerweise verschwinden diese Symptome wieder, sobald sich die Situation entspannt. Wenn die Überforderung der Organsysteme jedoch zu lange anhält, kann es zu bleibenden Schäden kommen.

Oft fällt es Betroffenen schwer zu akzeptieren, dass eine psychische Ursache Auslöser der Schmerzen ist. Die oft sehr starken Schmerzen treten in einer oder mehreren Körperregionen auf. Typischerweise sind davon der Rücken, die Partie entlang der Wirbelsäule oder der Nacken- und Kopfbereich betroffen.

Wie äußern sich psychosomatische Erkrankungen

Die Symptome reichen von körperlichen Missempfindungen wie Blähungen und Unverträglichkeiten von Speisen, Schwindelgefühlen über Magen- und Darmbeschwerden mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall bis hin zu starken Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen wie Kopf, Schulter, Rücken oder Brust.Eine im Fachjargon genannte „psychosomatische Störung“ ist eine Erkrankung, bei der durch seelische Belastungen körperliche Beschwerden ausgelöst werden. Psychosomatische Störungen sind häufig unterdiagnostiziert, da meist nach körperlichen an Stelle von psychischen Ursachen gesucht wird.