Welche Rechte habe ich als Mieter wenn das Haus verkauft wird?
Kauft ein Dritter die Wohnung, dürfen Mieter wohnen bleiben. Es gilt der Grundsatz: « Kauf bricht nicht Miete». Allerdings steigt dann das Risiko, dass der neue Eigentümer wegen Eigenbedarf kündigt. Dieser muss sich aber drei Jahre lang gedulden – bis die sogenannte Kündigungssperrfrist endet.Das heißt, grundsätzlich ist ein Verkauf des Mietobjekts kein Grund, der den Verkäufer zu einer Kündigung berechtigt. Nach allgemeinen Regeln kann ein Vermieter seinem Mieter nur kündigen, wenn er ein berechtigtes Interesse an der Beendigung des Mietverhältnisses hat.Um sie selber zu nutzen, muss der neue Eigentümer dem Mieter zunächst kündigen. Allerdings gilt für ihn eine Sperrfrist – von mehreren Jahren. Wenn eine vermietete Wohnung den Eigentümer wechselt, kann für den neuen Vermieter eine Kündigungssperrfrist von mindestens drei Jahren gelten.

Kann der Vermieter kündigen wenn er das Haus verkaufen will : Grundsätzlich ist der Verkauf des Hauses oder der Wohnung kein Grund, den Mietern zu kündigen . Dies ist dem Grundsatz „Kauf bricht Miete nicht, BGB; § 566“ zu entnehmen. Der Käufer tritt mit dem Kauf der Immobilie in das Mietverhältnis ein und löst damit den bisherigen Vermieter ab.

Wie lange hat ein Mieter Kündigungsschutz bei Verkauf

Kündigungsschutz: Der neue Vermieter hat kein besonderes Kündigungsrecht. Wie auch der frühere Vermieter kann er nur kündigen, wenn er einen Kündigungsgrund hat, zum Beispiel Eigenbedarf. Außerdem muss er die gesetzlichen Kündigungsfristen einhalten – je nach Wohndauer des Mieters zwischen 3 und 9 bzw. 12 Monate.

Was passiert wenn mein Vermieter das Haus verkauft : Wer eine vermietete Immobilie verkauft, tritt seine Rechte und Pflichten als Vermieter an den Käufer ab. Nach §566 BGB gilt zur Sicherheit des Mieters der Grundsatz „Kauf bricht nicht Miete“. Das heißt: Der neue Eigentümer übernimmt bestehende Mietverhältnisse unverändert.

Unwissenheit besteht oft darüber, ab welchem Zeitpunkt Eigenbedarf angemeldet werden darf. Dabei ist die Rechtslage hier ganz klar: Eine vermietete Wohnung kaufen und Eigenbedarf anmelden ist ab dem Zeitpunkt erlaubt, ab dem Sie als neuer Eigentümer im Grundbuch eingetragen sind.

Bei einem Eigentümerwechsel hat der neue Vermieter kein besonderes Kündigungsrecht. Im Gegenteil: Auch er kann Ihnen nur dann kündigen, wenn er einen gesetzlich zulässigen Kündigungsgrund vorweisen kann und muss die gesetzlichen Kündigungsfristen einhalten.

Wie lange kann man eine eigenbedarfskündigung hinauszögern

Wie bei jeder Kündigung gibt es auch bei der Kündigung wegen Eigenbedarf Kündigungsfristen gemäß § 573 BGB zu beachten. Generell erklärt § 577 des BGB eine Sperrfrist von mindestens drei Jahren des Mietverhältnisses, bevor eine Kündigung wegen Eigenbedarf ausgesprochen werden kann.Sollte der Mieter die Wohnung nicht innerhalb der Frist räumen, kann der Vermieter eine Zwangsräumung, durch die Räumungsklage, beantragen. Es ist auch im Interesse des Vermieters, dass der Mieter eine neue Wohnung findet, da eine Zwangsräumung in der Regel mit hohen Kosten verbunden ist.Grundsätzlich kann man Eigenbedarf nur dann anmelden, wenn der Grund zur Wohnungskündigung erst nach Abschluss des Mietvertrages entstanden ist. Steht der Kündigungsgrund bereits vor Vertragsabschluss fest, ohne genannt zu werden, dann verliert der Vermieter sein Recht auf Eigenbedarf.

Eine Kündigung wegen Eigenbedarf ist nur dann möglich, wenn der Vermieter eine natürliche Person oder eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist. Steht eine juristische Person als Vermieter im Mietvertrag (z.B. GmbH, AG, Verein oder Stiftung bürgerlichen Rechts), ist eine Eigenbedarfskündigung nicht möglich.

Kann der neue Eigentümer wegen Eigenbedarf kündigen : Kündigung wegen Eigenbedarf nach Eigentümerwechsel

Bei einem Eigentümerwechsel hat der neue Vermieter kein besonderes Kündigungsrecht. Im Gegenteil: Auch er kann Ihnen nur dann kündigen, wenn er einen gesetzlich zulässigen Kündigungsgrund vorweisen kann und muss die gesetzlichen Kündigungsfristen einhalten.