Wer braucht Kalium?
Das Fehlen von Kalium in den Zellen zeigt sich in Form von Muskelschwäche, Müdigkeit, Schlafstörungen, geistige Abwesenheit, Kopfschmerzen, Blähungen und Verstopfung. Anhaltender Kaliummangel kann sich in Herzrhythmusstörungen niederschlagen.Kalium ist mitverantwortlich für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks, der Elektrolythomöostase und des Säure-Basen-Haushalts. Kalium spielt weiterhin eine Rolle bei der Weiterleitung von Nervenimpulsen und ist somit von Bedeutung für Muskelkontraktionen, Herzfunktion und die Regulation des Blutdrucks.Es wird von allen Zellen benötigt, damit diese überhaupt funktionieren können. Insbesondere Muskulatur und Nerven sind auf Kalium angewiesen.

Was passiert wenn der Kaliumspiegel zu niedrig ist : Ein niedriger Kaliumspiegel kann viele Ursachen haben, entsteht jedoch hauptsächlich durch Erbrechen, Durchfall, Erkrankungen der Nebenniere oder Anwendung von Diuretika. Ein niedriger Kaliumspiegel kann zu Schwäche, Krämpfen, Zittern oder sogar Lähmung von Muskeln führen, und es kann zu Herzrhythmusstörungen kommen.

Kann man Kalium einfach so nehmen

Die Herzstiftung warnt vor einer Einnahme von Kalium und Magnesium ohne ärztliche Rücksprache – einfach so ins Blaue, unabhängig von den Werten.

Was zieht Kalium aus dem Körper : Gesunde Menschen leiden in der Regel nicht unter zu viel Kalium. Denn ein Überschuss wird mit dem Urin wieder ausgeschieden.

DGE empfiehlt täglich 4 g Kalium

Dennoch bestehen oft zu Unrecht Vorbehalte gegenüber einer Kalium-Substitution, was auf die geringe therapeutische Breite bei parenteraler Applikation zurückzuführen ist. Die orale Einnahme ist jedoch nahezu unbedenklich, da die gesunde Niere bis zu 16 g Kalium täglich ausscheiden kann.

Symptom bei niedrigem Kaliumspiegel: Magen-Darm-Beschwerden

Mögliche Folgen sind Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfung. Ein stark ausgeprägter Kaliummangel kann sogar zum Darmverschluss (Ileus) führen.

Kann ich jeden Tag Kalium nehmen

Der genaue Bedarf ist nicht bekannt. Der Schätzwert für eine angemessene Zufuhr für Erwachsene (25 bis < 51 Jahre) pro Tag nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt bei 4.000 mg Kalium. Dieser Wert gilt auch für Schwangere. Bei Stillenden beträgt der Schätzwert 4.400 mg pro Tag.Kalium ist maßgeblich an der Weiterleitung von Signalen an die Zellen beteiligt. Ein Mangel beispielsweise zu Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche (Paresen) und verminderten Reflexen führen. Betroffene können auch unter Müdigkeit, Verstopfung oder vermehrter Urinausscheidung (Polyurie) leiden.Bei Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen. Bei einer zusätzlichen Nierenerkrankung. Hier kann die Ausscheidung von Magnesium und Kalium über den Urin gestört sein. Bei der Einnahme von Medikamenten.

Verlust von Kalium über den Magen-Darm-Trakt

Durch häufiges Erbrechen oder Durchfall gehen viele Mineralstoffe verloren. Dies gilt auch für das lebenswichtige Kalium. Ein übermäßiger Gebrauch von Abführmitteln (Laxantien) verursacht ebenfalls einen Kaliummangel.