Wie alt sind die meisten Kindersoldaten?
Was genau sind Kindersoldat*innen An vielen Orten der Welt werden Kinder in langanhaltenden Konflikten von bewaffneten Gruppen für ihre Zwecke missbraucht. Kindersoldat*innen sind Mädchen und Jungen unter 18 Jahren, die von Armeen oder bewaffneten Gruppen rekrutiert oder eingesetzt werden.In der Demokratischen Republik Kongo wurden 2019 nach UN-Angaben 601 Kinder rekrutiert von denen 30% unter 15 Jahre alt waren. Die Dunkelziffer liegt sicher weitaus höher. Weitere, besonders betroffene Länder sind Somalia (1.495 Kinder), Syrien (820 Kinder), Jemen (686 Kinder) und der Südsudan (161 Kinder).Rund 250.000 Jungen und Mädchen auf der Welt werden als Kindersoldaten eingesetzt, ein Großteil davon im Nahen Osten, Afrika und Asien. Sie müssen in Kriegen und bewaffneten Konflikten kämpfen. Die meisten Kinder kämpfen nicht in Regierungsarmeen, sondern in anderen bewaffneten Gruppen.

Hat Deutschland Kindersoldaten : In Deutschland werden jedes Jahr unter 18-jährige Jungen und Mädchen für die Bundeswehr rekrutiert, im Jahr 2022 waren es insgesamt 1.773, darunter 327 Mädchen – ein Anstieg um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Woher kommen Kindersoldaten

Viele Kindersoldat:innen kommen aus armen Familien. Armeen und bewaffnete Gruppen lügen, um die Kinder für ihren Kampf zu gewinnen. Zum Beispiel versprechen sie, dass Kinder als Soldat:innen viel Geld verdienen würden und damit ihrer Familie helfen können.

Was geschieht häufig mit ehemaligen Kindersoldaten : Die meisten Kinder kommen erst frei, wenn ein Krieg endet. Wenn sie ihre Familie nicht mehr finden, leben sie auf der Straße. Deshalb richten Hilfsorganisationen sogenannte Auffanglager ein, in denen die Kinder unterstützt und betreut werden.

Wo gibt es Kindersoldaten

(1) Kolumbien (10) Libanon
(2) Mali (11) Syrien
(3) Nigeria (12) Irak
(4) Zentralafrikanische Republik (13) Jemen
(5) DR Kongo (14) Afghanistan


Weil ihnen die Erfahrung fehlt, sehen Kinder Gefahren häufig nicht, etwa wenn man sie losschickt, um Minen zu räumen. Kinder lassen sich leichter einschüchtern, wenn sie von ihrer Familie getrennt sind. Durch massive Drohungen, Misshandlungen und Gewalt werden sie zum Krieg gezwungen.

Was passiert mit den ehemaligen Kindersoldaten

Die meisten Kinder kommen erst frei, wenn ein Krieg endet. Wenn sie ihre Familie nicht mehr finden, leben sie auf der Straße. Deshalb richten Hilfsorganisationen sogenannte Auffanglager ein, in denen die Kinder unterstützt und betreut werden.Etwa sechs Millionen Männer von 16 bis 60 Jahren sollten schaffen, was der Wehrmacht nicht gelungen war: Die vorrückenden Alliierten und damit den Untergang Nazi-Deutschlands aufzuhalten.Ein 6-jähriger Junge, der unfreiwillig zum jüngsten Soldaten des Zweiten Weltkriegs wurde.

Manche Kinder schließen sich bewaffneten Gruppen an, nachdem sie Zeuge oder selbst Opfer von Gewalt wurden. Sie halten es für ihre Aufgabe, ihre Familie oder ihr Dorf zu schützen oder sie wollen Rache nehmen. Manche meinen, sie seien mit einer Waffe in der Hand sicherer und stärker.

Welche Traumata erleben Kindersoldaten : Um sich selbst zu schützen, verdrängen viele Kindersoldaten ihre Erlebnisse. Die meisten verzweifeln und werden krank. Die Erlebnisse aus der Zeit als Soldat sind später nicht einfach vorbei. Es sind schlimme Bilder, die als Alpträume und plötzliche Angstzustände immer wieder kommen.

Wie ist das Leben der Kindersoldaten : Der Alltag ist von Gewalt und gehorsam geprägt. Sie werden oft geschlagen, misshandelt und gezwungen, Grausamkeiten zu begehen. Sie müssen schwere Lasten (Waffen, Verwundete, Lebensmittel, Hausrat, Zelte) über weite Strecken schleppen. Essen, sauberes Wasser und sonstige Versorgungsgüter (Medikamente) sind knapp.

Warum gibt es so viele Kindersoldaten

Manche Kinder schließen sich bewaffneten Gruppen an, nachdem sie Zeuge oder selbst Opfer von Gewalt wurden. Sie halten es für ihre Aufgabe, ihre Familie oder ihr Dorf zu schützen oder sie wollen Rache nehmen. Manche meinen, sie seien mit einer Waffe in der Hand sicherer und stärker.

Franz Wendels bekam im Januar 1945 – mit gerade mal 16 Jahren – den Stellungsbefehl. Er musste sich im Schwarzwald, Stadt Rottweil, Baden-Württemberg, zur Einberufung melden. In Rottweil wurde Franz Wendels militärisch eingekleidet und im Schnellverfahren an der Panzerfaust und dem Gewehr ausgebildet.Der wichtigste ihrer Jugendverbände war die Hitlerjugend (HJ). Sie wurde bereits 1926 gegründet. Spätestens seit 1939 war eine Mitgliedschaft für alle 14- bis 18-Jährigen Pflicht, ab dem Frühjahr 1940 wurden dann alle 10- bis 14-Jährigen ins Jungvolk eingezogen und leisteten ihren Treueschwur auf Adolf Hitler.

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