Wie kann ich meinen PV Strom an der Börse verkaufen?
Wer seinen Sonnenstrom selbst an der Börse vermarkten will, benötigt eine entsprechende Zulassung. Außerdem müssen die Besitzerinnen und Besitzer der Anlage komplexe Aussagen über die Höhe und Dauer der eingespeisten Strommenge treffen. Beides erfordert Know-how und Zeit.Einspeisevergütung 2024 für PV-Anlagen mit Eigenverbrauch (Überschusseinspeisung)

Leistung der PV-Anlage in Kilowatt-Peak Einspeisevergütung mit Eigenverbrauch
bis 10 kWp 8,11 Cent/kWh
Leistungsanteil über 10 kWp bis insgesamt 40 kWp 7,03 Cent/kWh
Leistungsanteil über 40 kWp bis insgesamt 100 kWp 5,74 Cent/kWh

Doch neben der Einspeisevergütung haben PV-Anlagen-Besitzer auch die Möglichkeit, Solarstrom direkt zu vermarkten. Unter gewissen Umständen ist die diese sogar gesetzlich vorgeschrieben. Die Direktvermarktung von Solarstrom ist eine interessante Alternative zur Einspeisevergütung.

Wie kann ich meinen Strom selbst vermarkten : Photovoltaikanlagen bieten die Möglichkeit, den gewonnen Öko-Strom selbst zu vermarkten. Dies geschieht selbstständig oder auch über einen Direktvermarkter. Vor allem bei großen Photovoltaikanlagen, den PV Direktinvestments, bietet sich die Direktvermarktung des Stroms an.

Wer kann Strom an der Strombörse verkaufen

Wer kann an der Strombörse kaufen Die deutsche Strombörse ist ein Großhandel für Energie. Demnach bleiben Privatpersonen außen vor. Am direkten Stromhandel an der Börse teilzunehmen, ist nur Stromanbietenden, Energiekonzernen und Großkunden wie Industrieunternehmen, Banken und Brokern möglich.

Was bekommt man für 1 KW Solarstrom : Die Höhe der Vergütung ist abhängig von der Größe und Positionierung Ihrer Photovoltaikanlage. Dachanlagen bis 10 kWp erhalten ab April 2021 7,81 Cent pro kWh und Dachanlagen bis 40 kWp eine Vergütung von 7,59 Cent pro kWh.

Eigentümer privater Photovoltaikanlagen haben das Recht, Strom, den sich nicht selbst nutzen, in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Für diese Leistung erhalten sie vom Netzbetreiber eine entsprechende Einspeisevergütung – Anlagenbetreiber verkaufen ihren Strom also an den Netzbetreiber.

Der Direktvermarkter erstellt individuelle Prognosen für jede Anlage, handelt den produzierten Strom möglichst abweichungsfrei an der Strombörse, kümmert sich um den Ausgleich von Fehl- oder Überschussmengen im untertätigen Stromhandel und rechnet schließlich die Erlöse aus der Stromproduktion mit dem Betreiber ab.

Was kostet die Direktvermarktung

Die Kosten einer Direktvermarktung hängen von unterschiedlichen Faktoren ab, wie der Anlagenleistung, der Menge, die ins Netz eingespeist wird und den individuellen Kosten, die der gewählte Direktvermarkter verlangt. Pauschal kann man sagen, dass Betreiber mit Kosten ab 50 Euro pro Monat rechnen müssen.Unter Direktvermarktung versteht man den Verkauf von Strom aus erneuerbaren Quellen an der Strombörse. Bezogen auf Photovoltaik bedeutet dies, dass der erzeugte PV-Strom nicht gegen die EEG-Einspeisevergütung ins öffentliche Netz eingespeist, sondern zu aktuellen Marktpreisen an der Strombörse verkauft wird.Grundsätzlich sind alle Erneuerbare-Energien-Anlagen, die eine installierte Leistung ab 100 kW(p) aufweisen und ab dem 01.01.2016 in Betrieb genommen wurden, zur Direktvermarktung geeignet. Dazu muss eine Anlage mit einer Fernsteuerung ausgestattet werden. Diese Voraussetzung ist im EEG gesetzlich geregelt.

Eigentümer privater Photovoltaikanlagen haben das Recht, Strom, den sich nicht selbst nutzen, in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Für diese Leistung erhalten sie vom Netzbetreiber eine entsprechende Einspeisevergütung – Anlagenbetreiber verkaufen ihren Strom also an den Netzbetreiber.

Wann Direktvermarktung PV : Neuanlagen größer 100kWp, die nach dem 01.01.16 in Betrieb genommen wurden, müssen in die gesetzlich verpflichtende Direktvermarktung. Die verpflichtende Direktvermarktung gilt für Anlagen ab 500kWp bereits seit August 2014.

Wie hoch Einspeisevergütung 2024 : ‍Für März 2024 ist die aktuelle Einspeisevergütung auf 8,11 Cent/kWh festgelegt. Ab August sink sie erneut um 1 %.

Wie viel Geld bekommt man für 1 kWh Solarstrom

Anlagen mit Eigenversorgung bekommen bei einer Inbetriebnahme ab 1. Februar 2024 folgende Vergütungssätze als feste Einspeisevergütung: Anlagen bis 10 kWp erhalten 8,11 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp dann 7,03 Cent pro kWh.

Eine gesetzlich vorgeschriebene Voraussetzung für die Direktvermarktung ist die Fernsteuerbarkeit der EE-Anlage. So kann der Direktvermarkter die Leistung der Anlage regulieren. Fehlt der Fernsteuerbarkeitsnachweis, bekommen Anlagenbetreiber die Marktprämie nicht vom Netzbetreiber ausbezahlt.Lag der Preis pro Kilowattstunde Strom im Mai 2021 noch bei 53,35 €/MWh (ca. 5,3 ct/kWh), hat dieser sich bis November 2021 mehr als verdreifacht auf 17,6 Cent pro Kilowattstunde bis hin zum Höchststand von 22,1 Cent pro Kilowattstunde im Dezember.

Wie funktioniert die Direktvermarktung von Strom : Wer Strom aus Erneuerbaren Energien direkt vermarktet, verkauft den eingespeisten Strom in den meisten Fällen über das Marktprämienmodell an der Strombörse (etwa am Spotmarkt der EEX). Hier wird der erzeugte Grünstrom gleichberechtigt neben konventionell erzeugtem Strom gehandelt und zum selben Marktpreis verkauft.