Wie oft bekommt man Lymphdrainage verschrieben?
Was kostet die Lymphdrainagen-Therapie Die manuelle Therapie zur Lymphdrainage wird, sofern sie medizinisch notwendig ist, vom Arzt verschrieben. In diesem Fall übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Je nach Grad der Beschwerden verschreiben Ärzte 6 bis 10 Sitzungen, die zwischen 30 und 60 Minuten dauern können.Die Anzahl der Behandlungseinheiten je Verordnung ergibt sich aus der Behandlungsdauer von 12 Wochen: Bei Angabe der Frequenz von 1-3 x pro Woche können bis zu 36 Einheiten verordnet werden.Eine MLD variiert zwischen 30, 45 und 60 Minuten.

Während der Entstauungsphase wird sie in der Regel täglich durchgeführt. In der Erhaltungsphase ist die Häufigkeit abhängig vom Befund – meist ein- bis zweimal in der Woche.

Wie bekomme ich ein Dauerrezept für Lymphdrainage : Patienten mit langfristigem Heilmittelbedarf können „Verordnungen außerhalb des Regelfalls“ verordnet bekommen, ohne den Regelfall zwingend zu durchlaufen. Die Verordnungsmenge ist so zu bemessen, dass spätestens nach zwölf Wochen eine ärztliche Untersuchung stattfindet.

Wie hoch ist die Zuzahlung bei 10 Mal Lymphdrainage

Gemäß § 61 SGB V 10% beträgt diese Zuzahlung 10% der Heilmittelkosten sowie 10 EUR pro Verordnung.

Wie viele Physioverordnungen pro Jahr : Laut Heilmittel-Richtlinie darf ein Arzt zunächst eine Verordnung für bis zu sechs Sitzungen Krankengymnastik ausstellen. Im Anschluss daran kann der Arzt eine Folgeverordnung für weitere sechs Sitzungen ausstellen. Insgesamt sind also maximal 12 Sitzungen Krankengymnastik auf Rezept möglich.

Preise für Privat-Patienten und Selbstzahler

Die folgenden Preise gelten für Privatpatienten und Selbstzahler Stand 01/2024
Behandlung Zeit / Min. Preise / €
Manuelle Lymphdrainage 45 Minuten 60,72 €
Manuelle Lymphdrainage 60 Minuten 80,98 €
Heiße Rolle [2] 15,16 €


Wie schnell wirkt Manuelle Lymphdrainage Manuelle Lymphdrainage wirkt in den meisten Fällen schon während der Behandlung. Die Patienten bemerken häufig bereits während der Therapie eine deutliche Erleichterung.

Kann der Hausarzt Lymphdrainage verschreiben

Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) muss von der behandelnden Ärztin bzw. dem Arzt verordnet werden, damit die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten übernimmt. Die Verordnung von Heilmitteln ist in der sogenannten Heilmittel-Richtlinie geregelt.Gemäß § 61 SGB V 10% beträgt diese Zuzahlung 10% der Heilmittelkosten sowie 10 EUR pro Verordnung.Insgesamt sind also maximal 12 Sitzungen Krankengymnastik auf Rezept möglich. In Ausnahmefällen, z.B. bei chronischen Erkrankungen, kann der Arzt jedoch auch eine Verlängerung der Therapie beantragen.

Voraussetzung für die Anerkennung des langfristigen Heilmittelbedarfs ist: Die Behandlung muss fortlaufend für mindestens ein Jahr nötig sein. Und die Diagnose muss entweder auf einer Liste enthalten oder die langfristige Heilmittelanwendung muss von der Krankenkasse genehmigt sein.

Soll man nach einer Lymphdrainage ruhen : Nach der Lymphdrainage fühlen Sie sich deshalb eventuell schlapp oder träge. Nehmen Sie sich deshalb am besten für den Tag nicht zu viel vor und ruhen Sie sich aus.

Welche Nebenwirkung hat Lymphdrainage : Unmittelbar nach der Lymphdrainage sind folgende Erscheinungen möglich:

  • vorübergehend kurzfristige Zunahme der Schmerzen (diese vergehen innerhalb kurzer Zeit).
  • Petechien.
  • Bildung eines Hämatoms.
  • vegetative Reaktionen wie Durchfall, Harndrang oder Müdigkeit.

Wie viele heilmittelverordnungen darf ein Arzt ausstellen

In der Regel beträgt die Höchstmenge laut Heilmittelkatalog sechs bis zehn Behandlungseinheiten je Verordnung. Ausnahmen bestehen bei einem besonderen Verordnungsbedarf und bei einem langfristigen Heilmittelbedarf.

Wer akut eine Thrombose hat, eine Infektion durchmacht oder an einer ausgeprägten Herzschwäche leidet, darf keine Lymphdrainage bekommen. Generell gilt: Ob die Therapie im Einzelfall geeignet erscheint, oder ob etwas gegen die Behandlung spricht, sollte mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.