Wie schaut ein Weidenbohrer aus?
Der Weidenbohrer ist eigentlich ein harmloser Nachtfalter.Trotz seines Schadpotenzials ist der Weidenbohrer in Deutschland nicht meldepflichtig. Die Art kann bei gesundem Baumbeständen keinen nennenswerten Schaden anrichten.Der Schädling befällt in erster Linie ältere, geschwächte Zier- und Obstbäume, wie Weide, Birke, Esche, Zierapfel und Apfelbäume, Zier- und Obstkirsche, Mehlbeere, Eiche, Pappel, Ulme und viele andere. In der Rinde werden große Bohrlöcher festgestellt, die ins Holz hineingehen.

Wo lebt der Weidenbohrer : Vorkommen. Man findet die Falter dort, wo alte Weiden stehen, also an fließenden Gewässern, auf Wiesen, in Parkanlagen oder selten auch in Mischwäldern. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Europa, den Norden Afrikas und die gemäßigten Zonen Asiens. In den Alpen kommen sie bis zu einer Höhe von 1500 m vor.

Was kann man gegen den Weidenbohrer tun

Schneiden Sie betroffene Zweige bis ins gesunde Holz zurück und entsorgen Sie diese über den Hausmüll oder verbrennen Sie sie. Als wirkungsvolle Maßnahme gilt das anschließende Einsprühen betroffener Stellen mit Quassia-Seifenbrühe, welche sowohl auf die Eier als auch auf die Raupen des Weidenbohrers giftig wirkt.

Was tun bei Weidenbohrer Bekämpfung : sind die Raupen in den Baum eingedrungen, ist eine Bekämpfung nicht mehr möglich. Befallene Zweige sollten herausgeschnitten und geschreddert oder verbrannt werden. Ist der Stamm befallen, gibt es keine Rettungsmöglichkeit.

Neben den Rabenvögeln können noch Spechte sowie Schlupfwespen eine Gefahr für den Weidenbohrer sein – mehr natürliche Fressfeinde hat er nicht…

Der Weidenbohrer gehört auf Grund seines langen Larvenstadiums zu den Schmetterlingen mit dem höchsten Alter. Als größter Vertreter der Kleinschmetterlinge wird er bis zu 4 Jahre alt!

Ist der Weidenbohrer selten

Sehr großer Nachtfalter, welcher selten als Falter, öfters als Raupe beobachtet wird. Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: Der Falter ist in Auenwäldern, aber auch im Siedlungsgebiet verbreitet.