Wo muss ich meine Krankmeldung abgeben?
Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen müssen die Krankschreibung nicht mehr an ihre Krankenkasse und ihren Arbeitgeber übermitteln, denn das übernimmt die Arztpraxis elektronisch. Künftig soll es zudem möglich sein, die Krankmeldung auch in der elektronischen Patientenakte speichern zu lassen.Seit dem 1. Januar 2023 gibt es die klassische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auf gelbem Papier für gesetzlich versicherte Beschäftigte nicht mehr. Der Arbeitgeber ruft die AU-Daten stattdessen über das eAU-Verfahren bei der Krankenkasse ab.Haben Sie die Krankmeldung nicht an die Krankenkasse geschickt, verlieren Sie damit den Anspruch auf die Zahlung des Krankengelds. Sie müssen dieses im Übrigen nicht gesondert beantragen. Die Krankenkasse prüft beim Eingang der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung Ihr Anrecht auf diese Auszahlung automatisch.

Bis wann muss ich die Krankmeldung bei der Krankenkasse abgeben : Die sogenannte Vorlagefrist der ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei der Krankenkasse ist in § 49 Abs. 1 Nr. 55 SGB V auf eine Woche nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit festgelegt.

Wer schickt die AU an die Krankenkasse

Ihre Arztpraxis informiert die AOK auf elektronischem Weg über Ihre Arbeitsunfähigkeit. Die entsprechenden Daten werden verschlüsselt an die Krankenkasse übermittelt.

Wird die AU automatisch an den Arbeitgeber geschickt : Seit dem 1. Januar 2023 sind gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmer jedoch nicht mehr dazu verpflichtet, ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an den Arbeitgeber weiterzuleiten. Stattdessen rufen Arbeitgeber die eAU direkt bei der Krankenkasse über ein systemgeprüftes Entgeltabrechnungs-Programm ab.

Arbeitgeber rufen AU-Daten digital ab

Das Verfahren zur elektronischen AU-Bescheinigung sieht vor, dass Ärzte die Daten der Krankschreibung digital an die Krankenkassen senden. Diese wiederum übermitteln die Daten an die Arbeitgeber.

Wenn der Arzt oder die Ärztin Sie krankschreibt, übermittelt die Arztpraxis die Krankmeldung elektronisch an die Krankenkasse – mit der sogenannten elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU).

Wird die AU automatisch an die Krankenkasse geschickt

Nach dem Arztbesuch, spätestens bis 24:00 Uhr, übermittelt die Arztpraxis die Arbeitsunfähigkeitsdaten elektronisch an die Krankenkasse.Der Arbeitnehmer erhält von seiner Arztpraxis einen Ausdruck der AU-Daten für sich selbst. Auf seinen Wunsch erhält er zudem eine ausgedruckte AU-Bescheinigung für seinen Arbeitgeber. Nach dem Arztbesuch, spätestens bis 24:00 Uhr, übermittelt die Arztpraxis die Arbeitsunfähigkeitsdaten elektronisch an die Krankenkasse.Für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte ändert sich zunächst einmal nichts, so die Verbraucherzentrale. Privatpatienten erhalten ihren Krankenschein weiterhin in Papierform und müssen diesen an ihren Arbeitgeber und an die private Krankenversicherung bzw. Beihilfestelle senden.

Seit dem 1. Januar 2023 sind gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmer jedoch nicht mehr dazu verpflichtet, ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an den Arbeitgeber weiterzuleiten. Stattdessen rufen Arbeitgeber die eAU direkt bei der Krankenkasse über ein systemgeprüftes Entgeltabrechnungs-Programm ab.

Wie ruft der Arbeitgeber die elektronische Au ab : Seit dem 1. Januar 2023 gibt es die klassische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auf gelbem Papier für gesetzlich versicherte Beschäftigte nicht mehr. Der Arbeitgeber ruft die AU-Daten stattdessen über das eAU-Verfahren bei der Krankenkasse ab.

Warum muss man die Krankmeldung an die Krankenkasse schicken : Sollte Ihre Praxis aber noch nicht am Verfahren der elektronischen Übermittlung der Arbeitsunfähigkeitsdaten teilnehmen oder der elektronische Versand einmal nicht klappen, erhalten Sie von Ihrer Praxis einen Ausdruck der Krankmeldung, den Sie uns übermitteln müssen.

Wer schickt die Krankmeldung an den Arbeitgeber

Die Arztpraxis übermittelt die Krankmeldung elektronisch an die gesetzliche Krankenkasse. Gesetzlich Versicherte müssen sich bei ihren Arbeitgebern wie gewohnt krank melden. Bei ärztlicher Krankschreibung rufen Arbeitgeber die Krankmeldung direkt digital bei der Krankenkasse ab.

Arbeitgeber erhalten über die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen wie bisher keine Diagnosen. Bei wiederholter Krankheit und AU von Mitarbeitenden stellt sich die Frage der Anrechenbarkeit von Vorerkrankungen auf die Entgeltfortzahlung. Dazu stellen sie eine Anfrage bei der Krankenkasse des oder der Beschäftigten.Wie können Arbeitgeber die eAU abrufen Arbeitgeber können die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung direkt bei der Krankenkasse über ein systemgeprüftes Entgeltabrechnungs-Programm abrufen. Arbeitgeber, die über keine Entgeltabrechnungs-Software verfügen, können für den Abruf die Anwendung sv.net nutzen.

Wer schickt die Krankmeldung an die Krankenkasse : Wenn Sie arbeitsunfähig sind, meldet Ihr Arzt oder Ihre Ärztin dies in der Regel elektronisch an Ihre Krankenkasse.